Windkraft
Auf dieser Seite erfahren Sie alle wichtigen Neuigkeiten zum Thema Windkraft in Utzenfeld.
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Am Freitagnachmittag, den 7. Februar 2025 um 14 Uhr machten sich die drei Bürgermeister aus Todtnau, Wieden, Utzenfeld sowie Gemeinderäte und interessierte Bürger auf den Weg nach Bad Säckingen. Dort besichtigten diese das Kavernenkraftwerk der Schluchseewerke. Die Besichtigung fand im Rahmen der Meinungsfindung zur Windkraft Lailehöhe statt. Um 15 Uhr wurde die Gruppe im Besucherzentrum des ersten, in Deutschland betriebenem, Pumpspeicherkraftwerk vom Fachbereichsleiter der Erzeugung, Herrn Hainmann und zwei weiteren Mitarbeitern begrüßt. Anhand einer Präsentation und einem Film zur Unternehmensgruppe wurden die Interessierten in die Funktion eines Pumpspeicherkraftwerks eingeweiht. Die klassische Aufgabe des Werkes hat sich gewandelt. Früher, bis vor einigen Jahren, wurde tagsüber das Becken geleert, um Strom für Spitzenbedarfszeiten zu erzeugen. Nachts wurde das Wasser vom Unterbecken wieder ins Oberbecken gepumpt, wenn genügend Strom zur Verfügung stand. Aufgrund der Photovoltaik und Windkrafterzeugung hat das Kavernenkraftwerk neue Aufgaben, fällt der Wind aus oder es schieben sich Wolken vor die Sonne, so wird anhand schneller Stromerzeugung durch Entleerung des Oberbeckens dringend benötigter Strom erzeugt. Nach der Einweisung wurden alle Besucher mit Warnschutzweste, Schutzhelm und einer Funk-Kommunikationsanlage ausgerüstet.Alsdann wurde die Gruppe mit dem Reisebus der Firma Heizmann 1.500 Meter nach unter Tage zur Kaverne gefahren. Angekommen in der riesigen Kaverne, 35 Meter unter dem Rhein- Niveau, durften die Teilnehmer aussteigen. Der fachkundige Guide Herr Gerspach erklärte eindrucksvoll die Rettungsweise bei einem möglichen Brand. Im Brandfall läuft ein großer Lüfter an und zieht über den Zufahrtsstollen frische Wetter (Luft) von über Tage nach unten und Menschen gelangen so im Frischwetterstrom über den Zugangsstollen an die Tagesoberfläche. Weiter ging es in den großen Maschinenraum, welcher mit gigantischen Ausmaßen auf die Besuchergruppe wirkte. Die Installierte Generatorleistung beträgt 360 Megawatt und hat eine Pumpleistung von 296 Megawatt. Das Oberbecken (Eggbergbecken) besitzt ein Fassungsvermögen von 2,1 Millionen Kubikmetern Wasser. Der maximale Durchfluss beträgt 96 Kubikmeter pro Sekunde im Generator- und 67 Kubikmeter pro Sekunde im Pumpbetrieb, so werden im Jahresmittel 400 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Als Unterbecken für das Kavernenkraftwerk dienen die Rheinstauräume der Rheinkraftwerke Säckingen und Ryburg-Schwörstadt. Nach dem umfangreichen Rundgang ging es schließlich mit dem Bus zurück nach über Tage. Im Informationszentrum fand ein abschließender Austausch statt, auch zum Thema Windkraft, ob diese notwendig ist oder nicht. Die Ausführungen von Herr Hainmann zu Gunsten der Windkraft stimmten doch einige Teilnehmer nachdenklich. Gegen 17:40 Uhr wurde dann der Heimweg angegangen.
Am Freitag, den 27. September 2024 trafen sich die Bürgermeister und Gemeinderäte der Gemeinden Todtnau, Wieden und Utzenfeld. Ebenfalls mit dabei war Johannes Heizler, Geschäftsführer der EOW Todtnau, sowie Vertreter der Interessengemeinschaft aus Aftersteg, Schlechtnau und Herrenschwand "Heimat bewahren".
Herr Schuwald der Ökostromgruppe Freiburg empfing die Vertreter und führte Sie zur Baustelle. Bei recht stürmisch-regnerischem Wetter erklärte Herr Schuwald kompetent alle Details zu den Anlagen und dem Bauablauf. Auch wurden die im Anschluss gestellten Fragen zu Fundamentgröße, Standzeit, Abnutzung Rotorblätter, Gesamtbetriebslaufzeit beantwortet. Zur Frage Schattenwurf führte er aus, dass die Standorte der möglich betroffenen Häuser, einprogrammiert werden, denn dann wird das Rad entsprechend gedreht. Werden 8 Schattenstunden je Haus im Jahr erreicht, wird die Anlage abgeschaltet. Beeindruckt von den Dimensionen und Abmessungen der Anlagen und auch der geschaffenen Aufstellflächen für Kran und Windenergieanlage wurde alles genau inspiziert. Auf Nachfrage führte Herr Schuwald aus, dass die Erdbewegungen und Felsbeseitigung nicht nur mit Hydraulikhämmern von Baggern geschaffen wurden, sondern es wurde auch gesprengt. Beeindruckend auch die Zuwegung zur Baustelle, welche nach den Transportarbeiten teils zurückgebaut werden.
Weiter führte Herr Schuwald ohne zu beschönigen aus, dass es eine Maschinen- und Materialschlacht war, bis die Baustelle den jetzigen Zustand eingenommen hat.
Auch ein Blick ins Innere der Windanlage wurde gewährt. Er erklärte auch, dass die Anlagen in den Schwarzwaldhöhen wirtschaftlich betrieben werden können, was in den Rheinebenen aufgrund der geringeren Windhöfigkeit nicht gegeben ist, die Anlagen müssten dort noch höher gebaut werden.
Wieder mit einigen Eindrücken mehr, welche auch zur Entscheidungsfindung beim anstehenden Windkraftanlagen Projekt Lailehöhe beitragen sollen, ging die Baustellenbegehung zu Ende.
Gespannt auf die nächsten Schritte zum Thema Windkraft blicken alle in die Zukunft.
Am 12.04.2024 fanden sich um 15 Uhr die Stadträte aus Todtnau sowie die Gemeinderäte aus Wieden und Utzenfeld beim Windpark Rohrenkopf in Gersbach ein.
Die Bürgermeister Oliver Fiedel (Todtnau), Michael Fischer (Wieden) und Martin Wietzel (Utzenfeld) hatten sich zur weiteren Vorgehensweise besprochen und festgestellt, dass die Sichtung einer Windkraftanlage ein idealer weiterer Informationsbaustein zur Meinungsfindung darstellen würde. So hat Bürgermeister Oliver Fiedel den Kontakt über Martin Halm zu Herrn Tobias Tusch, EWS hergestellt und nach kurzer Zeit stand ein Termin zur Besichtigung der Anlage fest. Kompetent erklärte Herr Tusch den Werdegang sowie alle technischen Daten der Anlage. 2017 gingen die Anlagen ans Netz und bereits im ersten Betriebsjahr erzeugte der Windpark 31.110 MWh Strom, was ausreichend war, um 10.500 Haushalte mit Strom zu versorgen. Im Anschluss des Besuches wurde dann das Almgasthaus Knöpflesbrunnen angesteuert, um den Windpark Rohrenkopf von „oben“ auf gleicher Höhe zu betrachten. In gemütlicher Atmosphäre ließ man den Termin ausklingen.Die weitere Vorgehensweise muss nun zwischen der Stadt Todtnau, den Gemeinden Wieden und Utzenfeld festgelegt werden, was transparent für die Bürger erfolgen wird.
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