Hebel Wanderweg
Informationen zum Hebel-Wanderweg finden Sie im Flyer. (2,878 MB)
In Utzenfeld verweilte Johann Peter Hebel gerne.
In der Utzenfelder Chronik steht Seite 347: Johann Peter Hebel kannte aus eigener Anschauung sowohl die "b`häbe" Gaststube als auch den freundlichen und "gesprächigen" Müller und dessen "feisten Schmuris" (Speckomeletts), von denen er im Gedicht "Der Dengelegeist", der ersten Fassung des "Geisterbesuch auf dem Feldberg", den Erzähler schwärmen läßt. Es handelte sich um den langjährigen Müller und Wirt Johann Georg Schmidt, der von 1789 bis 1821 den Betrieb führte.
Auf Seite 390 (Utzenfelder Chronik) heißt es weiter: Johann Peter Hebel hat dem Utzenfelder Müller und Gastwirt Hansjörg Schmidt ein rühmendes Denkmal gesetzt. In seinem Gedicht "Der Dengelegeist", der ersten Fassung des "Geisterbesuch auf dem Feldberg", lässt er den Erzähler von seinem Ungemach sprechen, dass er ohne eigene Schuld in der Bergwildnis unter freiem Himmel kampieren muss: "Nuechter bin i gsi, ich ha en einzig Schöppli z`Utzefeld bym Müller drunke; froget en selber, isch er e brave Ma, wird er d`Wohret selber bikenne". Und sehnlich wird der heftige Wunsch laut: "Wär i doch z`Basel! Oder numme z`Utzefeld bym gspröchige Müller in der b`häbe Stuben und an eme feiste Schmuris!" Wenn das kein Lob ist!
J.P. Hebel kehrte oft in der Mühle zu Utzenfeld ein. Noch heute erinnert im "Engel" (früher Mühle) eine Hebelstübe an die Einkehr des Dichters Johann Peter Hebel.