Pumptrack in Utzenfeld
Engagement der Kinder zahlt sich aus
„Können wir in Utzenfeld nicht auch einen Pumptrack bauen?“, lautete die Frage von zahlreichen Mädchen und Jungen aus Utzenfeld, nachdem sie eine derartige Fahrradstrecke für Mountainbikes in der Umgebung besucht hatten. Von ihren Eltern erhielten sie den Rat, sich gemeinschaftlich dafür zu engagieren. Und das taten sie. Miteinander schrieben sie einen Brief an den Utzenfelder Bürgermeister Harald Lais, in welchem sie ihr Anliegen formulierten. Dieser lud die Kinder mit ihren Eltern daraufhin ins Rathaus ein, um sich ein Bild von ihren Vorstellungen machen zu können.Kurze Zeit später stand der „Pumptrack“ auch schon auf der Liste der im Gemeinderat zu besprechenden Themen. Als das Einverständnis zum Bau der Fahrradstrecke am Sportplatz in Utzenfeld gegeben wurde, war die Freude bei den Mädchen und Jungen groß. In den kommenden Monaten wurde durch den Bürgermeister Baumaterial organisiert und schließlich wurde mit dem Anlegen der Strecke begonnen. Dabei gestaltete sich dieses Projekt weiterhin als Gemeinschaftsaktion, denn ein Vater stellte seinen Minibagger zur Verfügung, während zwei andere sich um die Modellierung kümmerten. Die Kinder hatten ebenfalls wieder ein Mitspracherecht, denn aus vier Streckenführungsvorschlägen konnten sie sich für eine entscheiden. Selbstverständlich war die letztendlich gewählte Variante die kurvenreichste.
Nach Abschluss der Grobarbeiten übernahm die Firma „Celanese“ im Rahmen ihres Projekts „Monat des sozialen Engagements“ die Feinarbeiten, verteilte Humus und Sand auf der Fahrradstrecke und säte Rasensamen. Als die Strecke freigegeben wurde, testeten die Mädchen und Jungen diese mit Begeisterung und verbrachten seitdem einige Stunden dort. Nun werden fleißig Sprünge mit dem Mountainbike geübt, die Ideallinien gesucht und Bestzeiten gemessen.Dass junge Menschen in der Welt der Erwachsenen etwas bewirken können, wenn sie sich aktiv für eine Sache einsetzen, erfüllt heute alle Kinder mit Stolz. Ein besonderer Dank gilt im Namen der Mädchen und Jungen dem Bürgermeister Harald Lais, Wolfgang Strohmeier, Stefan Sturm, Kai Födisch und der Firma „Celanese“, die alle mit ihrem Einsatz die Fertigstellung der Pumptrack-Strecke möglich gemacht haben.